Rainer Waßner

Die letzte Instanz

Religion und Transzendenz in Ernst Jüngers Frühwerk

Abstract / Rezension


Aus dem Vorwort

Die deutsche Literatur der letzten Jahrzehnte spiegelt konsequent, wie die Religion gesellschaftlich immer bedeutungsloser wird. Sie taugt den Schriftstellern weder als literarischer Gegenstand, noch als Hintergrund, noch als individuelles Problem, nicht einmal mehr als Feindbild. Innerhalb dieses Trends bildet Ernst Jünger eine der Ausnahmen, sein mittleres und spätes Werk birgt spirituelle Qualitäten. Theologisch-philosophische Romane und Essays, religiöse Motive in den Tagebüchern, die Bibel als täglicher Lesestoff und Anregung. 1996, zwei Jahre vor dem Lebensende, gar noch Übertritt zur katholischen Kirche.

Mittleres und Spätwerk sind Fortsetzungen früherer Auseinandersetzungen. Angefangen hat alles schon mit den Büchern über den Ersten Weltkrieg. Von der bloßen Beschreibung der Geschehnisse an der Westfront geht Jünger zu Sinnfragen über, die bald in Seinsfragen umschlagen. Aus dem Wie des Kriegsalltages erwächst die Suche nach dem Warum, Wieso und Wohin. Jünger entdeckt eine maßgebliche, unverfügbare Dimension im Kern des empirisch Wahrnehmbaren. Das gegenseitige Verhältnis der beiden Ebenen wird untersucht, immer neu gefasst und zu Aufgabe und Ziel der Autorschaft bestimmt. Dieser Weg wird im folgenden werkchronologisch nachgegangen.

Folgende Rezension erschien im Internet unter www.sinn-schaffen.de

Eine weitere Rezension erschien in Informationsmittel (IFB): digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft

Eine weitere Rezension erschien in der Zeitschrift "Stimmen der Zeit", Heft 1 / 2016, Seite 70-71

Eine weitere Rezension erschien in der Auskunft, 36. Jahrgang, November 2016, Heft 2, Seite 489-490

Eine weitere Rezension erschien in der Zeitschrift für Anthroposophie die Drei, Ausgabe Januar / Februar 2017, Seite 80-81

Eine weitere Rezension erschien in dem Jahrbuch "Jünger-Debatte" Band 1, 2017, Seite 118

Eine Buchvorstellung erschien in dem französischen Magazin "Nouvelle Ecole", numéro 67 / année 2018, Page 125


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