Während des Ersten Weltkrieges bildet sich ein Kreis junger Phänomenologinnen und Phänomenologen, die in Anlehnung an Adolf Reinach die "eigentliche" Phänomenologie vertreten wollen. Der Versuch der Gruppe um Theodor Conrad, Hedwig Conrad-
Martius, Jean Hering, Alexandre Koyré, Hans Lipps, Edith Stein und Alfred von Sybel im pfälzischen Bergzabern ein "Phänomenologenheim" zu etablieren, scheitert zwar, wird aber prägend für alle Mitglieder des Bergzaberner Kreises sowie entscheidend für das Verhältnis zur übrigen phänomenologischen Bewegung, insbesondere zu Heidegger, Husserl, Ingarden und Scheler.
Zahlreiche bislang unveröffentlichte Dokumente aus den Nach-lässen der sieben Phänomenologen gewähren neue Einblicke in ihre persönliche, philosophische, politische und religiöse Entwicklung, die gewohnte Sichtweisen in Frage stellen. Zugleich zeigt sich der Bergzaberner Kreis als Gemeinschaft von leidenschaftlichen Brückenbauern zwischen Phänomenologie und Biologie, Psychologie, Sprachwissenschaft, Theologie sowie Wissen-schaftsgeschichte und dadurch als gelebtes Plädoyer für den interdisziplinären Diskurs.
Folgender Beitrag erschien in der Tageszeitung
"Die Rheinpfalz", Nr. 229 vom 02. Oktober 2015
Folgender Buchtipp erschien in der Kirchenzeitung für das Bistum Speyer
"Der Pilger", Ausgabe 40/2016, Seite 8
Folgende Rezension erschien in dem Magazin
Syzetesis, Anno IV - 2017 (Nuova Serie) Fascicolo I
Eine weitere Rezension erschien auf der Internetplattform
Academia.edu, 2019
Eine weitere Rezension erschien im
Edith Stein Jahrbuch, Band 25/2019, Seite 211-215
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