Detlev Reinke-Martin

Feldweg:

Die Spur ins Ungedachte

Abstract / Rezension


Diese Untersuchung, diese Textur berührt und berührt die Sache in einer ganz ungewöhnlichen Tiefe. Der Ansatz mit dem „Schlag“, der letztlich alles durchzieht, der musikästhetische und zugleich metaphysische Grundierungspunkt mit Bachs „Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ – BWV 638“ markieren einen wunderbaren Spannungsbogen: in einer Musikalität der Grundstimmungen, des Wechsels der Töne und der Gastlichkeit, die man als Grundintention so noch einmal besser verstehen kann. Dies sind ihrerseits sehr tiefe, intensive Texte, in einer hohen und differenzierten Annäherung an die Musik und eine Philosophie, die sie berühren kann. Klerikale Sprache und bildungstheoretischer Mainstream können das nicht.

Ein bedeutender, stilistisch und bisweilen brillanter Text. Die Freunde sind das höchste Gut: Zeugnis eines freien Geistes, virtuosen Musikers, Mystikers und Gastgebers. Gegen Abschluss segelt alles zu neuen Ufern und Meeren, weitet sich ins Offene: von Potentialen für die Welt und Ästhetik der Zukunft von morgen. Hoffen wir, dass sich die Welt in ihrer Dummheit nicht vorher umbringt.
Daniel Kern

Folgende Rezension erschien von Frau Dr. Kristina Schippling, im März 2021

Die gleiche Rezension von Frau Dr. Kristina Schippling - in verkürzter Form - erschien im Jahrbuch des Denkens: "Paradoxien des Feminismus" Nr. 1 / 2021, 5. Jahrgang, Seite 123-128

Eine weitere Rezension erschien von Herrn Dipl. Religionspädagogen (FH) i.K. Ekkehard John aus Passau, im März 2021


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