Günther Neumann, der in Mathematik und Philosophie promoviert ist, hat sich sowohl als Heidegger-
Forscher und -Herausgeber als auch durch seine Studien zu Leibniz ein internationales Ansehen erworben. Professor Neumann forschte
und lehrte auf verschiedenen Gebieten der Physik und Philosophie sowie zur Grundlegung der Wissenschaften. Er gehört dem Wissenschaftlichen
Beirat des Heidegger-Jahrbuchs und der Heidegger Studies an. Der thematische Bereich dieses Beitrags ist das denkende Gespräch Heideggers auf seinem von immanenten Wandlungen
bestimmten Weg mit Leibniz. Entsprechend Heideggers Denkweg werden drei Hauptphasen seiner Leibniz-Rezeption unterschieden: 1. die
Rezeption im Umkreis der Fundamentalontologie von Sein und Zeit (1927), 2. die Rezeption im Übergang zum Ereignis-Denken in den
1930er Jahren und 3. die Rezeption auf der Grundlage der entfalteten Seinsgeschichte.
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