Ausgangspunkt einer jeden großen Dichtung ist die Rückbesinnung auf die Metaphysik. Gleichzeitig ist auch der Weg des Denkens eine Rückbesinnung auf die Metaphysik. Beide Rückbesinnungen beziehen sich in Wahrheit auf das „Wesen der Metaphysik“, deren Wesenheit im Durchdenken der Wahrheit des Seins beziehungsweise in einer „Offenheit des Seins als Sein“ besteht. Die denkerische Erinnerung an das Wesen der Metaphysik ist – ebenso wie die dichterische Erinnerung an das Wesen der Metaphysik – ein Weg zurück, den sowohl das Denken als auch das Dichten zu beschreiten versuchen, um zu ihrer zwischenzeitlich verloren gegangenen Basis zurückzufinden. So entpuppt sich dieser Weg in seinem grundlegenden Konzept auch als Weg-der-kommt und betrifft die Zukunft sowohl des Dichtens als auch des Denkens.
Folgende Rezension erschienen in der Zeitschrift Literarisches Österreich, Ausgabe 1/2016 Eine weitere Rezension erschienen auf dem Bibliotheksportal der Universität Innsbruck, im Mai 2016
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