Görge K. Hasselhoff

Moses Maimonides interkulturell gelesen

Interkulturelle Bibliothek, Band 20

Abstract / Rezension


Unter den mittelalterlichen jüdischen Gelehrten ragt Moses Maimonides (ca. 1138-1204) als eine der wichtigsten Gestalten heraus. Sein Werk umfaßt sowohl religionsgesetzliche (halachische) als auch philosophisch-enzyklopädische, bibelhermeneutische und medizinische Schriften, am bekanntesten sein halachischer Codex ›Mischne Tora‹ und sein philosophisches Werk ›Führer der Unschlüssigen‹. Die Werke entstanden in unterschiedlichen Kontexten seit den frühen 1160er Jahren. Der biografische Zusammenhang ihrer Entstehung und ihrer diversen Übertragungen in Sprachen verschiedener Kulturen seit dem ausgehenden 12. Jahrhundert wird in dem vorliegenden Band nachgezeichnet und ausgewählte Aspekte des Denkens (im Blick auf Religionskontakte, Ethik und Lebensführung, sowie systematische Aspekte wie die Gotteslehre) werden interpretiert.

Zum Autor:
Görge K. Hasselhoff, Evangelischer Theologe und Kirchenhistoriker (Promotion 2004 in Heidelberg), z.Z. Fellow im "Internationalen Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung ›Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa‹", Ruhr-Universität Bochum. - Arbeitsschwerpunkte: Christlich-jüdische Beziehungen in Antike und Mittelalter, oberdeutsche Reformation, Wissenschaft des Judentums, religiöse Interaktionen in der Gesellschaft.

Folgende Rezension erschien in der Zeitschrift JUDAICA, 66. Jahrgang, Heft 2/Juni 2010

Eine weitere Rezension erschien in der Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte, Vol. 62, No. 2 (2010), Seite 188-190

Eine weitere Rezension erschien im Freiburger Rundbrief, Neue Folge 1.2012, Seite 64


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