Band 6 | |||||||
Johann Nikolaus von Hontheim: |
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Eines der brennenden theologischen Probleme war und ist die Frage nach der Autorität von Papst und Konzil. Dispute über dieses Thema erstrecken sich zeitlich vom Hochmittelalter über die Krise des Konziliarismus bis zum Ersten Vatikanum, vom Zweiten Vatikanum bis zum Pontifikat des gegenwärtigen Papstes. Eines der zentralen theologischen Werke, das dieses Disput im 18. Jahrhundert zur einer "katholischen Ideenrevolution" (H. Raab) wandelte, war De statu ecclesiae et legitima potestate Romani Pontificis liber singularis, ad reuniendos dissidentes in religione Christianos compositu (1763) des Trierer Weihbischofs Johann Nikolaus von Hontheim. Wenn der vorliegende Band den Kommentar des berühmt berüchtigten Febronius, d.i. Johann Nikolaus von Haontheim, zu seinem Widerruf, d.h. seiner Unterwerfung unter die Vormacht des Heiligen Stuhls und die Distanzierung von den in seinem Aufsehen erregenden Werk vorgetragenen Thesen enthält, so wird damit ein Stück Theologiegeschichte ersten Ranges wieder zugänglich. Der Herausgeber, Prof. Dr. Ulrich L. Lehner, lehrt Kirchen- und Theologie- geschichte der Neuzeit an der Marquette University in Milwaukee, WI (USA). | |||||||
Folgende Rezensionen erschienen in: THEOLOGISCHE LITERATURZEITUNG, 134 (2009) 11, Seite 1223-1226Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte, 78 (2009), Seite 279-281Das Historisch-Politische Buch, 57. Jahrgang, 2009, Seite 23Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 73, Heft 2, 2010, Seite 611-612 |
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