Wird Christoph Martin Wieland in der Forschung immer wieder als Skeptiker gehandelt, so zeigt diese Studie, dass es gewisse anthropologische Grundüberzeugungen gibt, an denen Wieland sein Leben lang festhält. Es sind Annahmen über die Natur des Menschen und das menschliche Miteinander, die für Wieland evident sind, weil er sie durch die Geschichte, seine eigene Erfahrung und den gesunden Menschenverstand bestätigt sieht. Sie bilden ein konstantes, anthropologisches Fundament, auf welchem Wielands Sujets, seine philosophischen Überlegungen sowie sein Dichtungs- und Bildungsverständnis gründen.
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