Im April 2012 jährt sich die Heilig-Rock-Wallfahrt zum fünfhundertsten Mal. Der Legende nach brachte ihn Helena, die Mutter Konstantins des Großen nach Trier, wo er erstmals 1196 urkundliche Erwähnung fand. Das erste Mal wurde das ungenähte und ungeteilte Gewand dem Volke im Jahre 1512 auf Drängen Kaiser Maximilians I. gezeigt. Wie damals, werden auch diesmal wieder tausende Pilger nach Trier kommen, um den Heiligen Rock zu sehen. Mag seine Echtheit auch nie letztgültig geklärt werden, bleibt seine Symbolik doch stets bedeutsam: Seit jeher ist das ungenähte und ungeteilte Leibgewand Jesu Zeichen der ungeteilten Christenheit und Mahnmal, die schmerzlichen Trennungen der Christen zu überwinden. Die Autorinnen und Autoren widmen sich, ausgehend von der Zeichenhaftigkeit des Heiligen Rocks, nicht nur wichtigen Fragen des ökumenischen Dialogs, sondern dokumentieren anhand verschütteter bzw. vernachlässigter Quellen die Vielfalt der Zugänge zum Heiligen Rock und möchten damit etwas von der besonderen Strahlkraft des ungeteilten Leibrocks Jesu einfangen und für den so wichtigen ökumenischen Dialog fruchtbar machen.
Folgende Rezension erschien in der Vierteljahresschrift für Theorie und Praxis Erwachsenenbildung, 3/2012, Seite 152-153
Eine weitere Rezension erschien in der Zeitschrift Theologie und Glaube, 103. Jahrgang, 1.Vierteljahr, 1/2013
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