Stefan Bütikofer

Sozialer Aufstieg durch Schulbildung?

Die Sekundarschule Worb und das Städtische Gymnasium Bern
am Ende des 19. Jahrhunderts

Band 11 der Schriftenreihe: Berner Forschungen zur Regionalgeschichte

Abstract / Rezension


Aus dem Klappentext

Chancengleichheit im Bildungswesen ist heute ein zentrales Thema. Durch das Bildungssystem werden Berufschancen verteilt und eine sich als liberal verstehende Gesellschaft ist deshalb auf eine grösstmögliche Chancengleichheit angewiesen.

Der vorliegende Band untersucht den Zusammenhang zwischen Herkunft, Bildungsgang und Berufschancen am Ende des 19. Jahrhunderts anhand der Primar- und Sekundarschulen Worb sowie des Städtischen Gymnasiums Bern. Dabei soll festgestellt werden, welche Kinder welche Schulen besuchen und ob ein besserer Schulabschluss auch zu besseren Berufschancen führt. Es zeigt sich, dass im Schulsystem des ausgehenden 19. Jahrhunderts keine Chancengleichheit herrscht. Sekundarschule und Gymnasium sind weitgehend Standesschulen der oberen Schichten. Chancengleichheit im Sinne von Förderung der Benachteiligten war jedoch auch kein Ziel der höheren Schulen, besonders des Gymnasiums.

Folgende Rezension erschien in der Berner Zeitschrift für Geschichte, 75. Jahrgang, 03/13, Seite 45-46


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