Siyu Dai

Kunstwerk und Wahrnehmung

libri nigri, Band 83

Inhaltsverzeichnis


Einleitung

KAPITEL I
EDMUND HUSSERLS AN DER WAHRNEHMUNG ORIENTIERTE
BILDBETRACHTUNG IM KONTEXT DER MALEREI

1. Husserls wahrnehmungstheoretische Auffassung des Bildes
in der Bild-Vorlesung (1904/1905)

1.1 Der Widerstreit zwischen dem physischen Bild
und dem erscheinenden Bildobjekt

1.2 Der Widerstreit zwischen dem repräsentierenden Bildobjekt
und dem repräsentierten Bildsujet

2. Husserls an der Wahrnehmung orientierte
phänomenologische Bildbetrachtung im Kontext der Malerei

2.1 Das gegenständliche Erfassen des Bildes
im Zuge der Wahrnehmung seiner dinglichen Realität

2.2 Das "Bildobjekt" als Festlegung der perspektivischen Erscheinung
der Gegenständlichkeit auf der zweidimensionalen Fläche

3. Husserls Interesse an der Erscheinungsweise des Bildes
in seiner ästhetischen Bildbetrachtung

4. Husserls wahrnehmungstheoretische Bildphänomenologie
und die moderne Kunst

5. Husserls wahrnehmungstheoretische Bildphänomenologie
in der Bild-Vorlesung (1904/1905)
und sein transzendentaler Idealismus

KAPITEL II
ROMAN INGARDENS ONTOLOGISCH-PHÄNOMENOLOGISCHE
ÄSTHETIK ALS "OBJEKTIVER IDEALISMUS"

1. Zu den "Werken selbst": Ingardens Ontologie der Kunst

1.1 Ontologie der Kunst als Gegensatz zu
Husserls subjektivem Idealismus bzw.
der psychologischen Subjektivierung der Kunst

1.2 Ingardens Haltung zur dinglichen Realität des Kunstwerks

1.2.1 Die Bestimmung des ästhetischen Gegenstandes
als idealer Gegenstand: die idealistische Konzeption
der phänomenologischen Ästhetik
bei Waldemar Conrad und Moritz Geiger

1.2.2 Ingardens Bestimmung der dinglichen Realität
des Kunstwerks als dessen physisches Seinsfundament
sowie seine metaphysische Unterscheidung zwischen
dem Kunstwerk selbst und seinem physischen Fundament

2. Ingardens ontologisch-metaphysische Untersuchung
zum literarischen Kunstwerk:
Die Aufbauschichten des literarischen Kunstwerks

2.1 Die Schicht des sprachlichen Lautgebildes

2.2 Die Schicht der Bedeutungseinheiten

2.3 Die Schicht der dargestellten Gegenständlichkeiten

2.4 Die Schicht der schematischen Ansichten

2.5 Metaphysische Qualitäten im literarischen Kunstwerk

2.6 Fazit

3. Ingardens Ontologie des malerischen Kunstwerks
im ästhetischen Sinne

3.1 Ingardens Unterscheidung von Gemälde und Bild:
ein Vergleich zu Husserls Bildtheorie in seiner Bild-Vorlesung

3.2 Der Schichtenaufbau des Bildes der Malerei

3.2.1 Die Schicht der dargestellten Gegenständlichkeit
und des literarischen Themas

3.2.2 Die Schicht der rekonstruierten Ansicht in der Malerei

4. Ingardens idealistisch (metaphysisch) orientierte Untersuchung
zum ästhetischen Erlebnis und zum ästhetischen Gegenstand

5. Ingardens ästhetische Annäherung an die moderne Kunst

5.1 Zur modernen abstrakten Malerei

5.2 Zur modernen Konkreten Dichtung

KAPITEL III
MARTIN HEIDEGGERS ANTI-METAPHYSISCH ORIENTIERTE
PHÄNOMENOLOGIE DER KUNST UND DES KUNSTWERKS

1. Die Gemeinsamkeiten sowie die Notwendigkeit einer Abgrenzung
zwischen Heideggers Phänomenologie der Kunst und
Ingardens phänomenologischer Ästhetik

2. Zu den Werken selbst: die Befreiung des Werks
von dessen äußerlichen (gegenständlichen) Bezügen
zum Künstler und zum Betrachter

2.1 Das Wesen des Werks:
Welt und Erde (die dingliche Realität des Kunstwerks)

2.1.1 Das "Aufstellen einer Welt"

2.1.2 Das "Herstellen der Erde"

2.1.3 Das Wesen der Kunst:
Heideggers Kritik an der Abbildungstheorie
(Darstellungstheorie) der Kunst

2.1.4 Zu Heideggers Interpretation
von Vincent van Goghs Bild "Ein Paar Schuhe"

2.2 Schaffen und Bewahren

3. Heideggers Betonung der Wirklichkeit des Kunstwerks
in seiner Wesensbestimmung

3.1 Heideggers Blick auf die dingliche Realität des Kunstwerks:
seine Kritik an der metaphysischen Unterscheidung zwischen
dem physischen (sinnlichen) Unterbau des Kunstwerks und
dessen künstlerischem (übersinnlichen) Überbau

3.2 Das Kunstwerk als "Gewirktes"

4. Heideggers Annäherung an die moderne Kunst:
sein später Weg zu einer nicht mehr metaphysischen Kunst


4.1 Heideggers Kritik an der modernen Technik
als ein Gegenbild zur Kunst

4.2 Heideggers Reflexion über das Wesen der abstrakten Kunst
im Horizont des Wesens der modernen Technik


4.3 Heideggers Zuwendung zur Malerei von Klee und Cézanne als Ver-
windung des metaphysischen Wesens der abendländischen Kunst

und seine Überlegungen zum Bildbegriff

5. "Zurück in den Anfang": Heideggers phänomenologisches
Kunstverständnis im Horizont des Gewachsenen

KAPITEL IV
MAX BENSES TECHNOLOGISCHE ÄSTHETIK
IM ZEITALTER DER TECHNIK
IM ANSCHLUSS AN PHÄNOMENOLOGISCHE ANSÄTZE

1. Benses technologische Ästhetik im Zeitalter der Technik
im Hinblick auf dessen Spannungsverhältnis
zu Heideggers Denken der Kunst

1.1 Benses anti-metaphysische, also artistische Haltung
zur dinglichen Realität des Kunstwerks

1.2. Benses statistische Auffassung des Kunstwerks
vor dem Hintergrund seiner materialen Umwertung der Ästhetik

2. Benses am Material bzw. statistisch orientierte
ästhetische Betrachtung der Poesie im Zeitalter der Technik

2.1 Benses allgemeines Verständnis des Begriffs der Literatur

2.2 Benses Betrachtung der Konkreten Poesie:
Ein Vergleich zwischen traditioneller und konkreter Dichtung
Benses Literarästhetik und Ingardens Literaturtheorie

2.3 Benses Verteidigung der Computerlyrik als Poesie
zwischen Menschen und Maschinen
im Hinblick auf seine technologische Ästhetik

3. Zu Ingardens Kritik an Benses Ansatz

3.1 Minderung des Gehalts des Kunstwerks

3.2 Die Vermengung des Kunstwerkes
mit seinem materialen Fundament

3.3 Die Verwischung von Kunstwerk und ästhetischem Gegenstand

KAPITEL V
MAURICE MERLEAU-PONTYS PHÄNOMENOLOGIE
DER MALEREI IM LICHT SEINER WAHRNEHMUNGSTHEORIE

1. Merleau-Pontys Phänomenologie der Wahrnehmung
und der Malerei: die Spuren Cézannes

1.1 Cézannes Versuch einer Festlegung der Natur in statu nascendi
auf der Leinwand: das Hervorbringen des Gegenstands
mittels der Farbmodulation

1.2 Plädoyer für eine primordiale Wahrnehmung:
Merleau-Pontys Kritik an der geometrischen Perspektive

2. Merleau-Pontys Verteidigung der modernen Malerei
mit Bezug zur Wahrnehmung

2.1 Malerei als schöpferischer Ausdruck
in der Berührung mit der sichtbaren Welt

2.2 Merleau-Pontys Stilbegriff mit Bezug zur Wahrnehmung

2.3 Stil als Ausdrucksgeste der Malerei

3. Merleau-Pontys Anregungen zu einem neuen Bildkonzept
im Horizont der Moderne

3.1 Die Problematik der klassischen Bildkonzeption in der Moderne:
Merleau-Ponty und Max Bense

3.2 Merleau-Pontys Bildkonzept von dem Hintergrund seiner
Phänomenologie der Malerei: Ikonische Epoché

3.3 Merleau-Pontys Kritik an der Frontalität des Sehens
sowie des Bildes: seine Überwindung der Subjekt-Objekt-Spaltung

Zusammenfassung

Danksagung

Literaturverzeichnis


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