Heiko Maus

Matthias Weckman

LEBEN UND VOKALSCHAFFEN DES SCHÜTZ-SCHÜLERS UND HAMBURGER JACOBI-ORGANISTEN

2. überarbeitete Auflage 2021

Inhalt



Vorwort

Eine biografische Skizze

Kindheit in Niederdorla (ca. 1616-1628)

Der Geburtsort Niederdorla - erster Unterricht beim Vater - Kontakt mit
Heinrich Schütz in Mühlhausen - Trennung vom Elternhaus
Ausbildung bei Heinrich Schütz (1628-1633)

Orgel- und Gesangsunterricht bei Kittel, Klemm und Schütz - Chorknabe
der Kurfürstlichen Kapelle - Mutation
Orgelstudium in Hamburg (1633-1637)

Orgelmetropole Hamburg - Ausbildung zum "Hauptman"
des Orgelspiels bei Jacob Praetorius II.
Organist in Dresden und Nykøbing (1637-1655)

Kurze Reise nach Kopenhagen - Bestallung zum Hoforganisten in der
Kurprinzlichen Kapelle - Kapellmeister in Nykøbing - Aufenthalt in
Hamburg und Umgebung - Wettstreit mit Froberger -
Erneuter Aufenthalt in Hamburg? - Hoforganist in Dresden
Organist und Organisator in Hamburg (1655-1674)

Ankunft in Hamburg - Organistenprobe und Bestallung - Aufgaben als
Organist - Musikkultur in Hamburg - Das Collegium Musicum - Zweite
Ehe und Kinder - Tod in Hamburg
Vokalwerke mit obligaten Instrumenten

Auffindung geeigneter Vorlagen: die Texte

Evangelische Kirchenmusiktexte im 17. Jahrhundert - Hamburger

Liturgie - Anlässe - Anteil lateinischer Texte - Die Auswahl-
kriterien - Entstehung von Weine nicht - Text als Glaubensbekenntnis

Sammlung inspirierender Stoffe: die Erfindungsgabe

Kontakt zu Musikern unterschiedlicher Prägung - Einfluss durch
Aufführung aktueller Musik - Studium und Abschrift von Partituren
- Vergleich der Musiksammlungen von Weckman und Selle -
nachweisbare Anlehnungen, Beispiel der Ciaccona in Weine nicht
Beachtung akustischer Bedingungen: die Aufführungsorte

Es erhub sich ein Streit als Musik für den Kirchenraum - Musik für
das Collegium Musicum - Hochzeitsmusik in Kiel
Einrichtung der generellen Gestalt: die Form

Gliederung durch: Metrumwechsel - Besetzungswechsel - Stilwechsel
(Rezitativ-, Arioso-, Ensemble- und Instrumentalabschnitte)
- Tonartendisposition - Satztechnik (homofon, polyfon) - Formtabelle

Einsatz erlernter Gesangstile: die Melodik

Monodie und Rezitativ - Ariosi - Koloraturen - Verzierungen
Zusammenführung ungleicher Klänge: die Harmonik

Zwischen Moduslehre und Dur-Moll-Tonalität - Chromatik
- Musica Poëtica - Gebrauch lizenziöser Dissonanzen
Beteiligung obligater Instrumente: die Instrumentierung

Zeitübliche Besetzungstechniken von M. Praetorius bis Schütz - Einfluss der
Orgelmusik - Bevorzugung des Streicherklanges - Charakterisierung
durch Instrumente - Die Sinfonien und Zwischenspiele - Gleichberechtigung
der Instrumentalstimmen
Erstellung textlicher Bezüge: Deklamation und Figuren

Das Wort-Ton-Verhältnis - Rhetorische Figuren: Dissonanzfiguren (Anticipatio,
Superjectio) - Satzfiguren (Anaphora, Antithesis, Climax, Heterolepsis, Mimesis,
Passus duriusculus, Saltus duriusculus) - Redefiguren (Exclamatio, Interrogatio,
Suspiratio, Tremolo) - Bildfiguren (Anabasis | Catabasis, Assimilatio)
Nutzung idealer Umstände: die Aufführungsbedingungen

Werkbegriff im 17. Jahrhundert - Aufführungsbedingungen in Hamburg
- Anweisungen in den Autografen zu Besetzung, Dynamik, Tempo, Affekt,
Verzierung und Aufstellung der Sänger
Die Continuolieder

Einfluss der Hamburger Liederschule

Einwirkung des französischen und niederländischen Liedes - Johann Rist
als Liedreformator - Die Komponisten des Rist-Kreises
Philipp von Zesen

Biografische Eckdaten - wichtige Werke - die "Deutschgesinnete
Genossenschaft" - Sprachreformer - Personalstil
Vorlagen und Kompositionsanlässe

Zesen als Auftraggeber - Anlässe
Die musikalische Gestalt der Lieder

Form - Melodik - Rhythmik - Harmonik - Funktion der Bassstimme
- Wort-Ton-Verhältnis und Figuren
Ergebnisse

Anhang

Quellen

Abbildungsnachweis

Literaturverzeichnis

Werkverzeichnis

Namensregister


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