Natur und Kosmos markieren zentrale Themen der Münchener und Göttinger Phänomenologie. Die Beiträge dieses Bandes stellen diverse Ansätze dieser naturphilosophischen und kosmologischen Forschungsbereiche im Schnittfeld der mit ihnen sich neu artikulierenden Ontologie und Kosmologie vor.
Sie befragen das Werk von Alexander Pfänder, Max Scheler, Moritz Geiger, Wilhelm Schapp, Edith Stein und insbesondere von Hedwig Conrad-Martius, beziehen aber auch den Standpunkt Husserls mit ein; sie nehmen die von seinen Schülern und Kollegen vorgebrachten Einwände gegen seine transzendentale Phänomenologie ins Visier, wobei auch eine von Conrad-Martius formulierte Kritik hier erstmals veröffentlicht wird. Darüber hinaus wird zu den gegenwärtigen Strömungen des Neuen Realismus und dem Trans- und Posthumanismus Stellung bezogen und eine soziologische Befragung der Quantentheorie unternommen.
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