Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Kritischen Theorie des Subjekts, die Theodor W. Adorno im Laufe seines
gesamten intellektuellen Lebens zu entwickeln suchte. Diese Theorie versucht eine philosophische Alternative zur seit Kant herrschenden
Notion konstitutiver Subjektivität stringent darzulegen. Aus der immanenten Kritik dieser Notion soll eine Kritische Theorie
des Subjekts entstehen, die in der Lage sei, den trügerischen Charakter der idealistischen Konstitutionslehre zu offenbaren, ohne aber die
aktive Funktion des Subjekts Adornos auszuarbeiten, sondern sie versteht sich zugleich als einen Versuch. Sie möchte dann sowohl die
Philosophie Adornos anhand ihrer eigenen Ziele kritisch hinterfragen, als auch das Potential der Kritischen Theorie des Subjekts prüfen.
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