Das Buch liefert einen kritischen Einblick in das wissenschaftliche Publikationswesen. Der Verfasser zeigt
auf, wie kapitalistische Mechanismen tief in die Produktion wissenschaftlicher Erkenntnis eingedrungen sind. An oberster Stelle
steht die Maximierung des Publikationsoutputs. Hoher Output wird belohnt durch Geld und sozialem Prestige, geringer Output
hingegen wird sanktioniert. Das ursprüngliche Ziel von Wissenschaft, die Erweiterung von Erkenntnis, scheint in den Hintergrund
getreten zu sein. Was vor allem zählt ist die Quantität des Outputs, nicht deren Inhalt. All dies hat zu einem Verfall wissenschaftlicher
Integrität geführt, der in diesem Band dargestellt werden soll.
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