Die Zunahme von Islamophobie lässt sich in fast allen medialen
und fachöffentlichen Diskursen unserer Gesellschaft beobachten,
in denen es um Flüchtlingsfragen, Migrantenprobleme und
Gewaltakte geht. Im Weltdiskurs um Toleranz und Anerkennung
führt das verstärkte Auftreten derartiger Phobien zu etlichen widerstreitenden Positionen.
Das vorliegende Sammelwerk versteht
sich als ein Versuch, der Islamophobie den gebotenen
Raum zu Diskussion und Kritik zukommen zu lassen. Die Beiträge
präsentieren in leicht verständlicher Sprache eine Vielzahl unterschiedlicher Standpunkte und ermöglichen es,
sich mit Fragen nach Bedeutung und Ursachen sowie Folgen der Islamophobie
kritisch auseinanderzusetzen. In wechselseitiger Wertschätzung
im Geiste der interkulturellen Toleranz sehen die Beiträge eine
dialogische Möglichkeit, Vorurteile abzubauen und gemeinsam
Modelle der Verständigung zu entwickeln.