Wer heute Kirchengeschichte betreibt, muss Auskunft darüber geben, warum und zu welchem Zweck er es tut. In mehreren Kapiteln versucht dieses Buch eine Antwort darauf zu geben. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass es nicht reicht, nur Kirchengeschichte zu treiben, um das Christentum zu verstehen, dass die Kenntnis der Kirchengeschichte aber ein wichtiger Teil seines Verständnisses ist. Denn ohne sie bleiben die Geschichte von Kirche und Christentum unverständlich. Sie umfasst immerhin 2000 Jahre und das ist beträchtlich. Die Kirchengeschichte ist also eine wichtige Wissenschaft, um christliches Leben und Handeln zu verstehen. Sie kann nicht, wie Karl Barth es wollte, nur als Hilfswissenschaft der anderen theologischen Disziplinen betrachtet werden.
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