Aus dem Klappentext Im 18. Jahrhundert begannen erste forstliche Gelehrte sich mit dem Phänomen Waldbrand auseinanderzusetzen.
Aus diesen frühen Schriften entwickelten sich im Laufe des 19. Jahrhunderts detaillierte Expertendiskurse, welche zunehmenden
Einfluss auf den allgemeinen Umgang mit Feuer im Wald hatten. Gleichzeitig stellten in der betrachteten Untersuchungsperiode
vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert verschiedene soziale Gruppen unterschiedliche und sich teilweise entgegenwirkende
Nutzungsansprüche an die Wälder. Im Sinne einer multiperspektivischen Betrachtung geht der Autor deshalb auch wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Aspekten im Zusammenhang mit der Waldbrandthematik nach – und erläutert, weshalb die bedingungslose Bekämpfung von Feuer im Wald
bis weit ins 20. Jahrhundert hin ein ein unbestrittener Grundsatz von Forstexperten und Herrschaftsträgern blieb.
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