Iván Galán Hompanera

Generativität, Instinktivität und Faktizität

im Denken Edmund Husserls

AD FONTES
STUDIEN ZUR FRÜHEN PHÄNOMENOLOGIE Band 6

Inhaltsverzeichnis


Systematische Einleitung

a) Kurze Darstellung der Methode der phänomenologischen Regression

b) Die paradoxe Konstitution des Urprozesses und die Grenzen

der intuitiven Ausweisungsmethode in der transzendentalen

Phänomenologie

c) Die Abbau-Reduktion und die Entdeckung der Triebintentionalität

als vor-affektiver Konstitutionskraft

d) Triebintentionalität und progressive Phänomenologie

e) Cogito und Faktizität bei Husserl

f) Faktizität, Metaphysik und phänomenologische Dialektik

ERSTES KAPITEL

Statische und genetische Phänomenologie: Zur Umgrenzung des regressiven Begriffes des Unbewussten

I. Das Problem der Gegebenheit in der statischen Phänomenologie

a) Horizont und Ding an sich. Das Wechselspiel von Gegebenheit und

Sinnlatenz als Triebfeder der Wahrnehmungsintentionalität: Zur

Umgrenzung einer ersten Vorgestalt des phänomenologischen

Unbewussten

b) Bewusstseinsinaktualität und Zeitkonstitution

II. Die genetische Phänomenologie und das Problem der

Präphänomenalität

a) Die genetische Phänomenologie 59

b) Die Frage nach der Genesis der Intentionalität:

die Sinngenesis als egologische Ursprungsgeschichte

c) Die Genesis als athematische Durchgangsschicht der Weltkonstitution.

Präphänomenalität als unbewusste Konstitutionsschicht

10 III. Assoziation, passive Synthesis und Unbewusstes

a) Assoziation als unbewusste Sinnbildung

b) Das Unbewusste als Nullpunkt der Bewusstseinslebendigkeit

ZWEITES KAPITEL

Generativität, Instinktivität, Individuation: Grundlagen für eine neue

Auffassung des Unbewussten in der transzendentalen Phänomenologie

Husserls

Einleitung

a) Regression, Horizont und Endkonstitution: die rückläufige

Bewegung des Wahren in der transzendentalen Analytik

b) Generative Phänomenologie als Überwindung der Tautologie: Finks

Entwurf einer progressiven Phänomenologie

c) Aufriss des Kapitels

I. Instinktivität und Konstitution: Umgrenzung des Problemfeldes

a) Ur-Instinktivität als Grenzphänomen: Grundzüge des

phänomenologischen Konstruktionsverfahrens

b) Unenthüllter Instinkt und Horizontstiftung

c) Die Vernunft im Instinkt: die verdunkelte Vernunft.

Irrationales Faktum und Rationalität

d) Instinktivität und intentionale Psychologie

e) Instinktivität als erneuerungsfähiges System

II. Individuation, Generativität und Triebintentionalität

1. Das generative Paradigma als Erweiterung des transzendentalen Feldes

a) Faktum und Eidos: Zur Umgrenzung der zwei Ebenen der

Weltkonstitution in generativer Hinsicht

b) Phänomenalität und Horizont im generativen Kontext

c) Übernahme von Fremdem und Überschreitung des Eigenen: die

Triebfeder der generativen Konstitution

d) Die Arbeit der generativen Phänomenologie als Genetisierung von

überkommenen Sinnleistungen aufgrund geschichtlicher Besinnung.

Der Status der Geschichte als transzendentales Faktum

11 e) Generativität und transzendentale Phänomenologie: zur Kritik von

Anthony J. Steinbocks Gegenüberstellung von generativer und

transzendentaler Phänomenologie

2. Generativität und Weltdenken: Grundzüge der generativen

Sinnauslegung von Welt

a) Die geschichtliche Welt und das ,vergemeinschaftete Cogito‘

b) Die generative Sinnbildung als Grenze des Regressionsverfahrens

c) Der traditionale Charakter der generativen Sinnbildung:

Das Rätsel der intentional unbesetzten Vergangenheit

d) Regressive und generative Sinngenesis

e) Die Selbstgegebenheit der Faktizität in der Immanenzsphäre als

Überschreitung der Egologie

3. Historizität und Instinktivität als generative Grundlagen der

Individuation

a) Individuation und Geschichte

b) Individuation und Natur

c) Primordialität und Generativität

3. Individuation und Triebintentionalität

a) Die Konstitution der lebendigen Gegenwart

b) Triebintentionalität und Leibkonstitution

DRITTES KAPITEL

Husserls Ethik im Übergang von der formalen Axiologie zur Faktizität des

absoluten Sollens

A. Husserls apriorische Ethik: Formale Axiologie und

Willensphänomenologie

Einleitung

I. Phänomenologie und Vernunftkritik: Erläuterung einiger

Grundbegriffe. Die Abwehr des Skeptizismus als die leitende Absicht der

frühen Ethik Husserls

a) Die intentionale Analytik als methodischer Grundschritt zur

Herausarbeitung einer radikal fundierten Vernunftkritik

b) Der Begriff der Einstellung als Leitfaden zur Abgrenzung der verschiedenen Vernunftgebräuche. Transzendentale Reduktion

als Mittel zur Herausarbeitung eines reinen praktischen Feldes

c) Analogie zur Logik als Mittel zur Abwehr des praktischen

Skeptizismus

II. Formale Axiologie

a) Apriorische Wertgesetze als Gesetze vernünftiger Konsequenz

b) Das Gesetz von der Wertübertragung

c) Der Satz vom Widerspruch und das Gesetz der Wertkollision

d) Das Gesetz der Wertfreiheit

e) Das Gesetz vom ausgeschlossenen Vierten 211

f) Gesetze der Wertvergleichung: Wertsteigerung und Wertkollektion

g) Wertsummation, Wertproduktion, Wertkomposition

III. Willensphänomenologie

a) Die Notwendigkeit einer Willensphänomenologie

b) Der Wille und seine Wesensgestalt: Unterschiede zwischen Wollen

und Wünschen

c) Die Struktur des Handlungswillens

d) Das Absorptionsgesetz als höchstes Wahlgesetz und der

kategorische Imperativ

B. Kontingenz, Faktizität und absolutes Sollen:

Grundzüge der späten Ethik Husserls

Einführung

I. Absolutes Sollen, Faktizität und Wesensnotwendigkeit

a) Das absolute Sollen und die Absage an das Paradigma der logischen

Analogie als Leitfaden zum Aufbau der Ethik. Auf der Suche nach

neuen Begründungswegen

b) Logische und praktische Evidenz: Die Unselbstständigkeit der praktischen Vernunft

c) Wesensnotwendigkeit und Eidetik in der ersten Phase des ethischen

Denkens Husserls. Die faktische Dimension des absoluten Sollens.

Überleitung zum Problem seiner Begründung

d) Absolutes Sollen: praktische Sinnbildung und Teleologie 240

e) Rationale und außerrationale Begründung

II. Absoluter Ruf, Welt und Gemeinschaft: Die kosmologische Dimension des absoluten Rufes

13 III. Person und Liebe: die Person als Auswirkungsfeld der Liebe

a) Persönliche Individualität und genetische Konstitution in

den Ideen II

b) Liebe und absoluter Ruf

VIERTES KAPITEL

Faktizität und Fremderfahrung

Einleitung

a) Die Entdeckung der transzendentalen Tatsächlichkeit

b) Intersubjektivität, Faktum und Eidetik

c) Die V. Cartesianische Meditation

d) Raumbegriff und Geschichtlichkeit

Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis


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