Die "linke" Moderne und Postmoderne dämmert schon dunkel: die Leute können die Dauerweltuntergangsstimmung nicht mehr hören und vertreiben die Dämonen aus den Köpfen. Viele wollen wieder ungestört in einigermaßen Zufriedenheit, zumindest zeitweise, leben, in einer heilen Welt, die ja selbst im Süden der Welt offensichtlich gegeben ist, wenn man sie sieht und will. Kriege und Hunger sind glücklicherweise die Ausnahme. Nur die Medien machen sie allpräsent. Am Horizont zeichnet sich ein neues, strahlendes Barock ab, der wieder den Alltag heiligt, mit Putten, Engeln, goldenen Säulen und viel Glitzer. Die Welt ist gut geschaffen worden. Dabei ist auch ein wenig schmunzelnder Humor auch in diesem Band sittenpolizeilich wieder erlaubt. Nachtrag für evt. "linke Leser": Schauen Sie auch in dieses Buch, damit sie wendehellseherisch noch die Kurve kriegen, denn keiner wünscht Ihnen, dass man mit ihnen so umgeht, wie Sie heute noch mit Andersdenkenden umgehen können.
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