Die Kirchen sind in schweren Gewässern. Umso wichtiger ist es, dass sie auf die religiösen Quertreiber hören. Und die kommen nicht nur von „links“, sondern auch von „rechts“. Und natürlich von oben, wenn man mal wieder die Bibel selbst ganz ernst nimmt. Wichtig ist, nicht in der Massenmeinung von EKD-Käßmann und Zentralkomitee der Katholiken zu ertrinken. Der Band stellt diese queren Typen in komprimierten Texten vor. Eher weniger die oft links verknöcherten Theologen (z.B. Metz), sondern vielmehr die unkonventionellen Dichter (z.B. Bernanos, auch wenn dessen politisch rechte Einstellung heute eher im Mainstream bemüffelt wird, oder Dostojewski, den Putin wieder zitiert) und auch die Heiligen und Mystiker. Lasst Euch zumindest verwirren! Das ist der Beginn, die schweren Gewässer durchschwimmen zu können. Zustimmungszwang unter sozialem Mehrheitsdruck ist immer unerwünscht.
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