Jacob Emmanuel Mabe (Hrsg.)

Warum lernt und lehrt man Deutsch in Afrika?

Autobiographische Ansichten
und didaktische Erfahrungen

Festschrift zu Ehren von Anton Wilhelm Amo

Abstract / Rezension


Dieser Sammelband geht der Frage nach, warum ausgerechnet Deutsch in Ländern gelehrt und gelernt wird, in denen insbesondere Englisch und Französisch den Bildungsstandard bestimmen. Im Mittelpunkt stehen die mit der Didaktik des Deutschen verbundenen strukturellen, sozialen und linguistischen Problemen. Erfahrene Germanisten und Philosophen haben unabhängig voneinander über ähnliche Erfahrungen berichtet und fast die gleichen Schlussfolgerungen für den Deutschunterricht gezogen. Das Buch will dafür plädieren, den Namen von Anton Wilhelm Amo (ca. 1700 – ca.1750) mit der zukünftigen Verbreitung der deutschen Sprache und Kultur in Afrika zu verbinden.

Kurze Biographie des Herausgebers
Jacob Emmanuel Mabe, geboren 1959 in Kamerun; Studium in München; Dr. Dr. Dr. Phil. habil.; Professor für interkulturelle Philosophie und Gastwissenschaftler am Frankreich-Zentrum der Freien Universität Berlin; Gastprofessor an verschiedenen Universitäten in Afrika ;bis 2011 Präsident der deutschen Gesellschaft für französischsprachige Philosophie e.V.; Gründungsvorsitzender der Anton-Wilhelm-Amo-Gesellschaft e.V.; Herausgeber der ersten Afrika-Enzyklopädie in deutscher Sprache: Wichtigste Buchpublikationen u.a. Mündliche und schriftliche Formen philosophischen Denkens in Afrika. Grundzüge einer Konvergenzphilosophie, Frankfurt/M 2005; Wilhelm Anton Amo interkulturell gelesen, Nordhausen 2007; Denken mit dem Körper – Eine kleine Geistesgeschichte Afrikas, Nordhausen 2010.


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