Die Hieroglyphen des Diskus von Phaistos werden in diesem Buch mit Hilfe der Linear B, der kretischen Silbenschrift, gedeutet, wobei sich die Sage von Theseus und Ariadne in der ursprünglichen Form ergibt. Die kretische Kultur ist wie die Indus-Kultur für ihre Friedfertigkeit bekannt und wie diese beruht sie auf der Verwendung des Schiffes. Da sie die Grundlage der europäischen Kultur ist, würde es dem Frieden in Europa und der afrikanischen Staaten am Mittelmeer gut tun, wenn die Leistungen diese Kultur endlich anerkannt würden. Dazu soll die Entschlüsselung des Diskus beitragen.
Egbert Richter, der 1938 in Bremen geboren wurde, arbeitet seit Beendigung seines religionsphilosophischen Studiums im Jahre 1990 im Rahmen seiner freiberuflichen schriftstellerischen Tätigkeit an der Entzifferung alter Wortschriften wie der Indus-Schrift und der Osterinselschrift. Wortschriften sind wissenschaftlich kaum erforscht und deshalb ist es nicht verwunderlich, daß ihre Entzifferung als pseudowissenschaftlich bezeichnet wird. Die Entzifferung der kretischen Hieroglyphen, die hier in 2. überarbeiteter und erweiterter Auflage erscheint, ist das Ergebnis der Studien des Autors über die heilige Hochzeit, die ihn auch dazu veranlaßt haben, sich in die hebräische und die sumerisch-akkadische Sprache und Schrift einzuarbeiten. Nachdem er im Jahre 2008 mit Förderung der Deutschen Forschungsmeinschaft an einem Kongreß der World Association for Vedic Studies (WAVES) in Orlando teilgenommen hat, wurde ihm der Titel Prachya Vidya Parangata (Experte in alter indischer Tradition) verliehen. Um seiner Verbundenheit mit der indischen Philosophie Ausdruck zu geben, hat er seinem Autorennamen den Namen eines vedischen Sehers hinzugefügt.
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