Rainer Haas

Allerlei Bilder am Wege
erfahren, entdeckt und bedacht

Abstract / Rezension


„Man sieht nur, was man weiß.“ Mit diesem Slogan wirbt ein bekannter Verlag für seine Reiseführer. Rainer Haas, Theologe mit der deutlichen Neigung zur Kirchengeschichte, hat durchaus auch andere Erfahrungen gemacht: Er kam in eine Kirche, in ein Museum, in eine Stadt und mein Blick fiel auf ein Bild, das niemand als „besonders sehenswert“ empfohlen hatte. Nicht er suchte das Bild – das Bild suchte gleichsam ihn. Er wollte mehr darüber wissen, fragte, dachte nach, suchte nach Hintergründen und Zusammenhängen. So entstanden Kurzgeschichten, die er Freunden und Mitarbeitern als Jahresgaben widmete.

„Man sieht nur, was man weiß.“ Rainer Haas gibt in seinem vierten ALLERLEI-Buch – zuletzt ALLERLEI PRO†TESTANTEN in gleichen Verlag – wieder, was er in Deutschland, Frankreich und Spanien, im Baltikum, in Russland und in Südafrika erfahren, entdeckt und bedacht hat, um auf möglicherweise noch Unbekanntes hinzuweisen. Er will aber auch ermutigen, mit offenen Augen in einer Kirche, in einem Museum, in einer Stadt, in einem Dorf solche Bilder zu entdecken, zu betrachten und zu bedenken, die nicht als ein-, zwei- oder drei-Sterne-Objekte des Kultur- Tourismus bekannt sind. Sein eigenes high light entdeckt zu haben und vielleicht die Botschaft des Glaubens darin zu hören, wird – und soll – Freude und Gewinn bringen.


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