Rainer Haas

Allerlei Protestanten

Gespräche über Christus-Zeugen aus der Tudor-Zeit

Abstract / Rezension


Aus dem Klappentext

Die provozierende Frage "ein Protestant - wogegen protestiert ihr denn?" rief das Bekenntnis hervor: pro Christo testare - Zeugen für Christus sein! Die Reformations-Geschichte ist voll von Christus- Zeugen mit Wort und Schrift. Neben Wittenberg war die Oberrhein- Schiene Genf - Basel - Straßburg - Marburg Ausgang für den Export der Reformation nach England und Schottland. Dem ging der Verfasser, mittlerweile emeritierter Pfarrer, in Jahrzehnten in verschiedenen Veröffentlichungen nach, zuletzt in

EXPORTGUT EVANGELIUM
REFORMATORISCHE LITERATUR AUS DEUTSCHLAND [UND
NACHBARLÄNDERN] IN ENGLISCHEN KETZERPROZESSEN UND
LISTEN VERBOTENER BÜCHER 1526 - 1546

Das vorliegende Buch greift die biographischen und bibliographischen Daten von fünf Männern auf und webt sie ein in dialogische Erzählungen diesseits und jenseits des Kanals: PATRICK HAMILTON, Schüler von Franz Lambert von Avignon an der Universität Marburg und erster Blutzeuge der schottischen Reformation - FRANZ LAMBERT als Reformator der Landgrafschaft Hessen - RICHARD BAYFIELD, stellvertretend für viele wenig bekannte Bibel-Kolporteure in England, die dafür mit ihrem Leben bezahlten - ANTOINE MARCOURT, der mit seinen Schriften in Frankreich geradezu ein Feuer legte und auch nach England hinüber wirkte - schließlich JOHN HAMILTON, der als Erzbischof von St. Andrews wohl Reformen wollte, sich schließlich aber in der Politik verstrickte und - als Katholik und als Royalist - gehängt wurde.
Oft waren es Fremde, um ihres Glaubens willen aus ihrer Heimat geflohen, die mit Wort und Schrift Zeugnis ablegten; nicht selten unter Anfechtungen zu Bekennern gereift, setzten sie Alles daran, Zeugen des Evangeliums von Jesus Christus in ihrer Heimat zu werden.


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