Das Buch: eine Tür in die Welt der Phantasie; die Bibliothek: ein Portal in die Informationswelt - es sind dies wunderbare Bilder. Die Jahrestagung des Deutschen Bibliotheksverbandes nutzte dieses Bild für das Motto ihrer Jahrestagung 1998 in Hamburg; der Weltkongress der Bibliothekare und Informationsspezialisten griff es 2003 in Berlin auf. Eine Fülle von Assoziationen stellt sich bei seiner Betrachtung ein. Zugang zum Wissen, zur Information, zu Wissenschaft, Kultur und Bildung kann das Bild vom Portal meinen. Wenn Hamburg sich mit gutem Grund als Tor zur Welt bezeichnet, so meinte dies schon immer Globalität. Bibliotheken stehen heute im Prinzip weltweit jedem zur Verfügung. Sie sind Tore zur Welt der unbegrenzten Information.
Das einzelne Buch aber verschafft jedem Menschen, der über die Fähigkeit des verstehenden Lesens verfügt, die Möglichkeit, sich, wann immer er will, in andere Welten zu versetzen. Marion Zimmer Bradley soll es so formuliert haben: Lesen ist die einzige Möglichkeit, mehr als ein Leben zu leben, ohne mehr als einen Tod zu erleiden.
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