Die Studie untersucht an ausgewählten Textbeispielen den Einfluss des Ersten Weltkrieges auf das Werk des österreichischen Schriftstellers Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) und veranschaulicht diesen Einfluss an den Begriffen "Heimkehr", "Krieg" und "Österreich". Dabei entsteht ein neues Bild von Hofmannsthals Spätwerk als Zeit- und Heimkehrerliteratur. Besonders berücksichtigt wird dabei auch das typologische Spektrum der literarischen Gattungen.
Des weiteren wird Hofmannsthals Spätwerk in den Zusammenhang gestellt mit der Kriegs- und Heimkehrerliteratur nach dem Ersten Weltkrieg, sowie mit dem Phänomen der Zeitliteratur in der deutschen Literatur zwischen den Kriegen.
Aus Hofmannsthals Gesamtoeuvre sind die wichtigsten berücksichtigten Werkbeispiele "Das Theater des Neuen", Der Schwierige, Die ägyptische Helena, Das Schrifttum als geistiger Raum der Nation sowie das journalistische und publizistische Werk zwischen 1914 und 1929.
Oliver Tekolf, geboren 1972, Studium der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft, Philosophie und Mediävistik und 2003 Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München, lebt in Augsburg und arbeitet als freier Wissenschaftler, Volkshochschuldozent und im Verlagswesen.
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