Die vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, die Verbindung
von Sprachskepsis und kosmischem Mystizismus exemplarisch
aufzuzeigen anhand des poetischen Werks des abstrakten Frühexpressionisten August Stramm. Angestrebt wird seine Einordnung
in den geistesgeschichtlichen Kontext des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Für die Untersuchung seiner Inhalte, die er in abstrakt-innovativer Sprache literarisch aufbereitet, ist eine Erörterung seiner kosmisch-mystischen Weltanschauung notwendig. Wie sich dieses Weltbild sprachkritisch poetisch vermittelt, soll an einer Gesamtinterpretation des lyrischen und dramatischen Werks sowie der Prosaskizzen dargestellt werden. Besonderes Gewicht wird hierbei auf die bisher wenig bearbeiteten Dramen gelegt.
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