Rudolf Klepsch

British Labour im Ersten Weltkrieg

Die Ausnahmesituation des Krieges 1914 1918 als Problem und
Chance der britischen Arbeiterbewegung

Inhaltsverzeichnis


Einleitung

Kapitel 1

Labour vor dem Ersten Weltkrieg: Integrative Ideologie, niedriger Organisationsgrad, defizitäre Theorie und profillose Programmatik

Kapitel II

England im Krieg: Patriotismus, Siegeswille, demokratische Legitimation des Krieges und Burgfrieden

1. Nation oder Internationale - für Labour nur eine Scheinalternative
2. Bekenntnis zum sozialen Frieden und Verzicht auf Parteienstreit:
"industrial and political truce"
3. Die Institutionalisierung des patriotischen Einheitsgedankens:
Das Parlamentarische Rekrutierungskomitee
4. Dissens und Einheitswille in der organisierten Arbeiterschaft

Kapitel III

Labour in der staatlichen Pflicht: Mitverantwortung ohne Macht

1. Der Eintritt in die Regierung:
Aufgabe und Selbstverständnis Labours in der Koalition Asquith
2. Kriegswirtschaft, Staatsinterventionismus und Labour:
Schwächung der Organisationen und Autoritätsverluste der Partei- und Gewerkschaftsführung
3. Die Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht:
Prüfstein für die Regierungsbeteiligung Labours
4. Labour in der Lloyd-George-Administration:
Erwartungen, Hoffnungen und die Wirklichkeit


Kapitel IV

Organisierte und spontane Opposition:
Herausforderungen an die Partei- und Gewerkschaftsführung

1. Die Friedensfrage in der britischen Sozialdemokratie bis zum Frühjahr 1917: Auseinandersetzungen vor dem Hintergrund der zerbrochenen Internationale
2. Labour und die Russische Februarrevolution:
Alte Gegensätze und neue Perspektiven
3. Spontane politische Streiks:
Die Situation an der Basis im Frühsommer 1917
4. Die Konferenz von Leeds: Aufbruch zu neuen Ufern?

Kapitel V

Integration, programmatische Profilierung und organisatorische Innovation:
Die "Neuorientierung" der Labour-Spitze als Reflex auf den Druck der radikalisierten und politisierten Basis

1. Das Projekt einer internationalen sozialistischen Friedenskonferenz in Stockholm und Hendersons "Konversion" in Rußland
2. "Stockholm": Anschlag auf die Kriegsmoral in der Allianz oder strategisches Mittel Labours zum Sieg?
3. Hendersons Ausscheiden aus dem Kriegskabinett:
Für die Regierung kein Verlust - für Labour ein Gewinn
4. Das Dilemma der "New Labour Party": In der Spannung zwischen nationalem Verantwortungsgefühl, dem Willen zur Bewahrung der organisatorischen Einheit und dem Streben nach politischer Eigenständigkeit

Kapitel VI

Labours Burgfriedenspolitik im Ersten Weltkrieg: Eine negative Bilanz

Quellen und Literatur

Personenregister

Abkürzungen


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