Matthias Langenbahn

Skepsis als Lebensform

Interkulturelle Bibliothek, Band 136

Abstract / Rezension


In der vorliegenden Studie befasst sich der Autor kritisch mit der skeptischen Philosophie des schottischen Historikers David Hume (1711-1776). Dabei zeichnet er die Entwicklung der skeptischen Philosophie aus der antiken, europäischen Tradition heraus nach und geht auf den wichtigen Vordenker Humes, René Descartes (1596-1650) ein, dessen methodischer Zweifel zum Hauptangriffspunkt der Überlegungen Humes wird. Von einem anfänglich radikalen Zweifel in seinem "Treatise of Human Nature" wenden sich Humes Überlegungen schließlich einem moderaten Skepsisbegriff zu, den er in seinen späteren Essays sowie der Schrift "An enquiry concerning Human Understanding" verfolgt. Dieser lässt sich, wie der Autor formuliert, als konzeptioneller Lebens- und Denkentwurf verstehen, welcher im alltäglichen wie wissenschaftlichen Kontext Anwendung findet. Die Studie schließt mit einem Exkurs in gegenwärtige Ausprägungen der philosophischen Skepsis, deren Aktualität vor allem vor interkulturellem Hintergrund nicht größer sein könnte.

Folgende Pressemeldung erschien auf openPR dem offenen PR-Portal


Copyright © 2017 by Verlag Traugott Bautz