Für Arthur Schopenhauer (1788-1860) ist die Philosophie kein Glasperlenspiel weniger privilegierter Geisteswissenschaftler; für ihn ist sie ein universales Mittel, mit dem sich jeder Mensch aus seinem Leiden befreien kann. Vor allem im Buddhismus sah Schopenhauer eine willkommende Bestätigung seiner Willensphilosophie und vor allem seiner Leidensauffassung. Dieser Band versucht mögliche Parallelen zwischen der Schopenhauerschen Philosophie und dem Buddhismus aufzuzeigen und sie anschließend kritisch zu beurteilen. Anhand von sieben Punkten wird systematisch in der Schopenhauerschen Philosophie nach buddhistischen Elementen gesucht. Dabei wird stets die Frage gestellt, inwiefern Schopenhauers Philosophie als eine asiatische Philosophie bezeichnet werden kann.
Copyright © 2007 by Verlag Traugott Bautz