Im Zeitalter des Rationalismus erfreut sich die Mystik weltweit wieder eines wachsenden Interesses, da sie ein emotionales Korrelat zur intellektbetonten Ausrichtung des Daseins darzustellen scheint. Daß diese in ihrer stringenten Form jedoch gerade nichts mit einem gefühlsbetontem Irrationalismus zu tun hat, sondern die existentielle Einholung einer denkerisch zur Ende gebrachten Welterschließung ist, wird dabei oftmals übersehen. Neben dieser philosophisch grundgelegten Mystik existieren aber auch andere Formen, die hier ebenso zur Sprache gebracht werden sollen wie ihre unterschiedlichen Aspekte. Im ersten Teil dieses Buches geht es um eine strukturelle Analyse von Mystik, im zweiten stehen die verschiedenen mystischen Traditionen der Weltreligionen im Zentrum.
Folgende Rezension erschien auf "ID-Zettel" des ekz-Informationsdienstes
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