In diesem Band führt der Verfasser in das Denken Herbert Marcuses (1898-1979) unter besonderer Berücksichtigung interkultureller Aspekte ein. Nach einem kurzen Abriss seiner Biografie erläutert er im 1. Kapitel Marcuses dialektische Denkmethode, die dieser in Auseinandersetzung mit Hegel, mit Marx, mit dem Positivismus und mit der Phänomenologie Heideggers entwickelt und seiner Kritischen Theorie der Gesellschaft zugrunde gelegt hat. Im 2. Kapitel stellt er Marcuses Kulturtheorie vor, welche die Kultur in ihrer vorherrschenden Erscheinungsform als "affirmativ" und ‚eindimensional kritisiert, und zeigt, wie eine dort vertretene dialektische Position der Einheit in der Vielfalt als Grundlage einer "mehrdimensionalen" Interkulturalität in einer globalisierten Welt dienen kann. - Als Sekundärliteratur zu diesem Philosophen und als Beitrag zum interkulturellen Diskurs. (3)
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