Dieser Band behandelt die Idee eines allen Völkern, Staaten und Religionen gemeinsamen "Weltethos", entworfen durch den Tübinger Theologen Hans Küng (zum Thema hier zuletzt: "Dokumentation zum Weltethos", ID 31/02). Die Autorin, promovierte Philosophin und Mitarbeiterin der Stiftung Weltethos, spiegelt dieses Modell universaler und verbindlicher ethischer Werte und Grundstandards in interkultureller Perspektive. Nach einleitenden Ausführungen zu Küngs Leben und zu seiner Theologie begleitet sie den Prozess des interreligiösen Dialoges bis zur Proklamation der Weltethos-Erklärung auf dem 2. Parlament der Weltreligionen 1993. Angesichts der globalen Herausforderungen verweist sie auf die besonders Verantwortung der Weltreligionen als "Besitzer der Basisquellen ethischer Weisheiten" für eine neue Weltordnung und würdigt die Bedeutung des Weltethos als Grundlage der interreligiösen Kommunikation. - Als Sekundärliteratur zu dem "Projekt Weltethos": (3)
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