Jürgen Bellers, Markus Porsche-Ludwig (Hg.)

Religiöse Existenz

Philosophische Texte zum Leben in Gott

von Platon bis Edith Stein

Abstract / Rezension


Aus dem Klappentext

Die Materialisten sind doch arme Menschen: Sie wähnen sich von allem abhängig, von der Natur, die ihren Willen determiniert, von den sozialen Gesetzen, von der Psychologie und deren „wissenschaftlichen Gesetzen“, von der „Gesellschaft“, alles das wird als Wirklichkeit wahrgenommen, anstatt zu sagen: Ich bin frei und weiß, dass ich mich auch anders entscheiden kann. So oder so. Die Gesetzesreligion, die heute in den Kirchen vorherrscht, will demgegenüber von uns verlangen, dass wir gegen angebliche Armut kämpfen sollen oder gegen den angeblichen Klimawandel oder für die Umwelt oder für die Aufnahme aller Ausländer usw. Das ist nicht Christentum, sondern grün-linke Gesetzesreligion, die uns unfrei macht. Glaube ist demgegenüber die vollkommene Umkehrung des Herzens, des Seins, meiner Existenz, in mir, hin zur Liebe zu Gott mit all ihren Möglichkeiten, je und je, nicht ethisch, sondern ontisch, so der Galater-Brief des Paulus. Texte aus dieser Tradition werden hier vorgestellt.


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