Leo Grob

Der Staatsschutz und die Zürcher 80er- Jugendunruhen

Staatliche Herrschaftssicherung zwischen Repression,
Ausnahmezustand und gouvernementaler Verwaltung

Berner Forschungen zur Neuesten
Allgemeinen und Schweizer Geschichte Band 15

Abstract / Rezension


Aus dem Klappentext

30. Mai 1980 in Zürich: Die Jugend explodiert. Die zweitägigen Opernhauskrawalle markierten den Startpunkt einer Jugendunruhe, die zwei Jahre lang durch ihre Militanz und Provokation die Gemüter erhitzte. Überrascht und überfordert verlangte die Zürcher Politik polizeiliche Erkenntnisse über die Jugendbewegung. Der Staatsschutz reagierte hektisch.

Anhand von Akten des Staatsschutzes beleuchtet Leo Grob dessen Praktiken während der Zürcher 80er-Jugendunruhen, zeichnet Überwachungsziele und -methoden nach und untersucht die vielgestaltige Verschränkung von Staatsschutz und Ausnahmezustand.


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