1. Was ist Denken?
2. Wie kommt Denken Zustande?
3. Wie funktioniert Denken?
4. Welche Rolle erfüllt Denken?
5. Wie zeigt Denken sich uns?
6. Was geschieht im/beim Denken?
7. Wo findet Denken statt?
8. Lässt sich Denken verstehen?
9. Lässt sich Denken kontrollieren?
10. Sind wir unser Denken?
11. Ist oder braucht Denken (Selbst)Bewusstsein?
12. Kann man ohne Denken leben?
13. Können Taube und Stumme Denken?
14. Denken Tiere?
15. Denken Maschinen?
16. Lassen sich durch Denken Dasein und Leben vollständig erkennen?
17. Warum denken wir, dass wir unser Denken sind?
18. Warum halten wir das Denken mitunter für das höchste Gut eines zivilisierten Menschwerdens?
19. Ist Denken `gut´ oder `böse´?
20. Kann Denken Probleme erzeugen?
21. Was hat Denken mit Intuition zu tun?
22. Kann man gleichzeitig Denken und Reden?
23. Warum ist lautes Lesen mitunter ein Beitrag zum klareren Denken?
24. Kann Denken in Bildern stattfinden?
25. Wie grenzt sich Denken gegenüber Gedanke, Vorstellung,
26. Ist Denken ein Sinn?
27. Ist es wichtig, Denken zu verstehen?
Copyright © 2016 by Verlag Traugott Bautz
Inhaltsverzeichnis
Inneres Sprechen
Durch zwischenmenschliche, verbale Kommunikation
Als innerlicher, mental ablaufender, emotional besetzter Imitations- und Reproduktionsprozess von Wortsignalen, die auf Handlung/Organismus einwirken
Es hilft Neigungen und individuelle Absichten innerhalb sozialer Interaktionen kognitiv zu steuern - bis sie im eigenen Handlungsspektrum verinnerlicht und damit quasi organisch internalisiert wurden; und ist gleichsam ein sozialer Akt, historisches Band sowie moralische Norm
Als reden, planen, konstruieren
Eine spezifische Vorstellungsweise des Selbst- und WeltGeschehens
`Primär´ - als aktueller Denkakt - in einzelnen Teilen des Gehirns; `sekundär´, als aktuelles Handeln, das aus Denken und eingewachsenen Denkimpulsen erwächst, im gesamten Körper
Ja, durch angemessene bewusstseinsgelenkte Selbstbeobachtungen, die selber nicht Denken sind, sowie geführte spezifische Denk- und Wahrnehmungsreflexionen
Ja, durch Dekonstruktion und Dekonditionierung unbewusster sowie Neuaufbau und Einübung bewusster Strukturen innerhalb und außerhalb des Denkens in/an uns
Nur vorstellungsbezogen und damit konstruiert, ansonsten repräsentiert Denken in keinster Weise eine feste Realität an uns und ist zum Beispiel keine Substanz einer ewigen Seele, von wirklichem Ich oder `echter´ Identität
Nicht explizit, kann es aber ausbilden und einsetzen
Nur unter `Verlust` des Menschwerdens, im Positiven wie Negativen
Ja, aber nur auf der Grundlage von Sprache, die über andere Wahrnehmungsstrukturen in Geist- und Körperabläufe eindringt und über Objektivierungen zu einem Teil derselben werden kann
Nein, was immer denkt, ist menschwerdend, ohne Ausnahme; auch Tiere denken daher nicht
Sofern Menschenwerden Maschinen zu einem spezifischen Handlungsabbild seiner Erscheinung macht, erscheint Denken in Maschinen möglich
Nein, es kann zwar dazu beitragen, doch niemals erschöpfend, weil es letztlich allein ein organisches Werkzeug mit limitierten Mitteln und Wirkungen ist
Aus Unverstand, mangelnder Selbstwahrnehmung und nicht selten auch aus (Selbst)Täuschung und Lüge
Unbewusst aus Konvention, bewusst aus Berechnung
Als organisches Werkzeug unterliegt es unseren emotionalen HandlungsImpulsen, die zentral `willens- und absichtsgesteuert ´ sind, und ist insofern `grundsätzlich´ neutral
Methodik und Anwendung des Denkens können offensichtlich dazu beisteuern, Willen und Absicht in spezifische HandlungsSackgassen zu führen, die gravierende Beeinträchtigungen vitaler Impulsgebungen für alle Lebenslagen mit sich führen
Tritt der vormals organisch internalisierte DenkImpuls im Aktionzyklus des Daseinsgeschehens zurück an die Schwelle der aktuellen Denkwahrnehmung, geschieht dies als Begegnung des bereits einmal gedachten und nunmehr `stillen Inneren Sprechens` der Organe - als Intuition=verinnerlichter FühlImpuls - mit dem lauten `Inneren Sprechen´ als gegenwärtigem Denken im Gehirn
Nein, sofern es so erscheint, greifen wir auf bereits internalisierte denkinitiierte Handlungsmuster zurück, auf/über die aktuelle, nach Außen gewandte und meist automatisierte Sprachmuster gesattelt werden
Weil das Hören stets zentrale und unmittelbare DenkImpulse setzt, die Reflexion begünstigen
Nur sehr bedingt, äußerst eingeschränkt und dabei niemals pur, weshalb jede Meinung, die dies für möglich hält, unzureichend gegenüber anderen organischen und mentalen Prozessabläufen in unserer Erscheinung - wie zum Beispiel Bewusstsein, Vorstellung, Sinnenwahrnehmung - differenziert
Erinnerung, Ego, (Selbst)Bewusstsein sowie Bewusstheit und Raum ab? Durch wahrnehmungsgestützte, aufrichtige und konsequente Begriffsbildung und Bedeutungsanwendung
Ja, aufgrund seiner organischen Funktion und Handhabung sollten wir Denken als Sinn betrachten und damit als spezialisierte Zellorganisation an unserem Körper
Ja, um des besseren Lebens Willen