Walter Zechmeister (Ediert, übersetzt und kommentiert)

Flosculus beatae virginis

Marienallegorien als Brief eines Zisterziensers

Rezension


Der Band wird eröffnet mit der in Spalten angelegten, kritischen Edition und der synoptisch abgedruckten, deutschen Übersetzung des anonymen "Flosculus beatae Virginis", dessen Lesarten ans Ende der Textausgabe gestellt sind.

Der sich anschließende Kommentar beschäftigt sich zunächst mit der Begrifflichkeit "flosculus" sowie mit der Frage nach Autor und Entstehungsumfeld bzw. äußerer Form der Marienallegorien, um dann die handschriftliche Überlieferung (unikal: Wien, ÖNB, 1706 [14. Jh.]: darin finden sich noch die "Diaeta salutis" sowie die "Distinctiones e tractatu Diaeta saIutis" des GuilIelmus de Lancea) mit Hinweisen zu Vorbesitzer, Schrift, Schreiber und Korrektor sowie die etwaigen Quellen zu beleuchten. Darüber hinaus skizziert der Hrsg. die inhaltliche Struktur des in vierteiliger Briefform abgefassten "Flosculus" und legt die Editionskriterien dar. Als Endnoten abgedruckte Anmerkungen, ein Verzeichnis der Literatur sowie ein Anhang mit des Prosarhythmus des "Flosculus" runden die Edition ab.

(M. Ba.) - Michael Bachmann


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