Jaspert, Bernd

Alter, Sterben und Tod

Abstract / Rezension


Martin Luther hat Psalm 90,10 übersetzt: "Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und wenn's köstlich gewesen ist, so ist's Mühe und Arbeit gewesen." Heute gibt es immer mehr Hochbetagte. Sie sind älter als siebzig oder achtzig Jahre. Manche Industriezweige wie die Tourismusbranche haben sich längst auf sie eingestellt. Sie rechnen damit, dass Rentner und Pensionäre noch viele Jahre leben, jedenfalls älter werden, als der Psalmist gedacht hat, und ihre Produkte kaufen. Die Frage ist, ob die Menschen sich dessen bewusst sind und wie sie damit umgehen, dass auch sie, so alt sie auch werden mögen, eines Tages sterben. Auch wenn viele Menschen jünger sterben, in Europa und Amerika werden immer mehr Menschen sehr alt, älter jedenfalls, als man es sich vor ca. 3000 Jahren vorstellen konnte. Diese Entwicklung fordert ein Umdenken in den modernen Gesellschaften. Der evangelische Theologe Bernd Jaspert (Jahrgang 1944), viele Jahre Altenheimseelsorger, macht sich in diesem Buch Gedanken darüber, was es heute heißt, alt zu werden und auf das Lebensende zuzugehen.

Bernd Jaspert war über drei Jahrzehnte im evangelischen Pfarrdienst tätig. Heute lebt er im Ruhestand in der Rhön.

Von ihm sind im Verlag Traugott Bautz (Nordhausen) mehrere Bücher erschienen, zuletzt: „Christliche Frömmigkeit. Studien und Texte zu ihrer Geschichte, Band 2: Vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ (ISBN 978-3-88309-826-5).


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