„Das Werk ist mit Herzblut geschrieben, und das Latein ist nicht allzu
schwer. Die Übersetzung finde ich sehr sehr adäquat. Da bleibt der Geist
des Autors auch in der neuen Sprache noch gewahrt. Das - meine ich -
gibt der Übersetzung ihre Berechtigung. Man möchte ja nicht nur den Inhalt
des Originals erfahren, sondern auch den Atem des Autors spüren.“
„Beim Lesen fällt mir auf, daß die Übersetzung sich erstaunlich eng an
das Original hält. Vor allem staune ich, wie das funktioniert. So bleibt
sehr viel von dem Duktus des Originals erhalten. Die Übersetzung wirkt
auch nicht antiquiert. Dazu ist das Original viel zu lebendig. Vor allem
hat der Autor ein angeborenes Gefühl für Sprachlogik. Es ist faszinierend,
hier eine „Stimme“ zu hören aus einer völlig abgelegenen Epoche.
Denn die Jahre nach 1600 hat man nicht so im Bewußtsein wie etwa die
Jahre nach 1500. Aus heutiger Sicht begreift man die Epoche als die letzten
Jahre vor der großen Katastrophe. Aber die Menschen damals haben
vom 30-jährigen Krieg noch nichts geahnt. Alles das berührt mich.“
Copyright © 2010 by Verlag Traugott Bautz