Christian Franken

Idee eines demokratischen Kapitalismus

Abstract / Rezension


Vorwort des Autors

Zur Idee des demokratischen Kapitalismus

Mit diesem Buch richte ich mich an den Zeitgeist, an eine Zeit, die sich mit dem Wählen und Abwählen alter Ideen beschäftigt.

In dieser Zeit versuchen alte Denkmuster die Oberhand über etwas zu gewinnen, dass sie längst nicht mehr verstehen.

Der Fortschritt der Naturwissenschaften hat die Politik längst hinter sich gelassen. Wir schwärmen von heroischen Taten in der weiten Vergangenheit und bewundern das Engagement der Helden aus den letzten Stunden des kalten Krieges.

Doch wenn wir endlich die Augen aufmachen, werden wir sehen, dass diese Zeit nicht mehr nur gestern ist.

Alte Muster, alte Parteien haben über die Jahre ihren Kampfgeist verloren und immer mehr auch ihre Identität. Doch anstatt einzusehen, dass nicht alles beim alten bleiben kann und es einer enormen Weiterentwicklung bedarf, scheinen wir an überkommenen Strukturen zu klammern.

Es ist als ob wir uns unterordnen und zu Spielfiguren in der Geschichte werden.

Doch die zwingende Not etwas zu verändern, nagt noch immer nicht an uns.

Eine hedonistische Spaßgesellschaft scheint sich etabliert zu haben, die nur auf ihren Untergang wartet. Sich auszuruhen auf den Werken unserer Mütter und Väter scheint vielen genug. Doch was haben wir davon als Demokratie ? Was haben wir davon als Einzelwesen? Degradieren wir unser Individuum nicht zu einer bloßen Spaßpuppe, wenn wir Teil dieses Systems sein wollen? Können wir dann überhaupt noch ernst genommen werden?

Wollen wir überhaupt noch ernst genommen werden?

Hier möchte ich ansetzen, da ich denke, dass wir dies durchaus wollen, nur scheinbar keine Möglichkeit mehr haben.

Denn diese scheinbar schöne Welt, mit dem Versprechen von einer glanzvollen Existenz, gibt es leider nur für einige Wenige. Wenige, die ihre finanzielle Macht immer weiter nutzen und längst zu einer Art Diktatoren im demokratischen System geworden sind.

Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass dies nicht länger sein muss. Ich möchte zeigen, dass es auch eine Alternative gibt. Denn eine Demokratie ist keineswegs faul, träge und unveränderlich.

Doch kann es Elemente geben, die undemokratisch sind und uns davon abhalten, unseren Platz in der Geschichte einzunehmen, als freie demokratische Menschen.

Vor Allem das undemokratische Wirtschaftssystem droht uns langsam alle zu verschlingen!

Und so möchte ich beginnen, mit der Idee von einem neuen demokratischen Kapitalismus .


Copyright © 2010 by Verlag Traugott Bautz