Werner Niederer

Mit Selbstbescheidenheit Hoffnung und Liebe verstehen

Abstract / Rezension


Mit diesem Buch ergänzt der Autor seine beiden früheren Bücher zu einer abgerundeten Trilogie über Ontologie. Der Text macht klar, dass Ontologie nicht ein für Philosophen fakultatives Spezialgebiet ist. Vielmehr bildet sie das Fundament zur Beantwortung aller andern philosophischen Fragen, insbesondere auch der ethischen. Wenn der Autor den vorliegenden dritten Band der Trilogie „dem Nachbarn“ widmet, so will er damit zum Ausdruck bringen, dass er sich an Leser richtet, die entweder kein Philosophiestudium hinter sich gebracht haben, oder denen ein solches nichts anhaben konnte, so dass sie noch mit unverbildeter Kritikfähigkeit an die Grossen der Philosophiegeschichte herantreten können.

Der Buchdeckel des ersten Bandes zeigt das Vaterunser auf Japanisch. Der vorliegende dritte Band zeigt nun das Gebet auf Hebräisch. Beide Sprachen sind im deutschen Sprachgebiet nur wenigen Nachbarn vertraut. Die Gedanken aber, die das christliche Grundgebet ausdrückt, können nicht nur im fernen und nahen Osten, sondern auch im Westen, vielleicht sogar im fernen Westen, verstanden werden. Aus dieser Hoffnung macht der Autor keinen Hehl und gesteht damit, ein „unverbesserlicher Weltverbesserer“ zu sein, allerdings einer, der erkannt hat, dass Weltverbesserung nur pazifi stisch sein kann.

Beim Kauf der ganzen Trilogie wird diese auf einer CD in einer einzigen pdf-Datei mitgeliefert, sodass in ihr Textstellen nach Stichworten gesucht werden können.


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