Marianne Gyger

Im Spannungsfeld zwischen Großmächten
und Untergrundbewegung:

Die Polnische Exilregierung in London während des Zweiten Weltkrieges

Bemühungen der Polnischen Exilregierung um die Erhaltung demokratischer Strukturen im Nachkriegs-Polen.
Vom Abbruch polnisch-sowjetischer Beziehungen im Sommer 1943 bis zu den Folgen der Jaltakonferenz 1945

Band 2 der Schriftenreihe: Berner Forschungen zur Neuesten Allgemeinen und Schweizer Geschichte

Abstract / Rezension


Der polnische Schriftsteller Czeslaw Milosz (1911-2004) betonte 1981 anlässlich seiner Nobelpreisrede: "Those who are alive receive a mandate from those who are silent forever. They can fulfil their duties only by trying to reconstruct precisely things as they were and wrestling the past from fictions and legends." Diesem Anspruch Miloszs versucht vorliegende Studie, soweit es im Rahmen einer Lizentiatsarbeit möglich war und es sprachliche Hindernisse zugelassen haben, gerecht zu werden. Fünfzehn Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer und mit der Osterweiterung der Europäischen Union im Mai 2004 ist es kaum noch vorstellbar, dass Europa fast ein halbes Jahrhundert durch den Eisernen Vorhang getrennt war.

Diese Arbeit will ihren Teil dazu beitragen, aufzuzeigen und zu erinnern, wie es zur Teilung unseres Kontinentes in Ost und West kommen konnte. Die Studie ist eine leicht abgeänderte Version der Lizentiatsarbeit, die ich im Sommer 2003 bei Frau Professor Dr. Marina Cattaruzza im Historischen Institut in Bern eingereicht habe. Zu danken habe ich vorab Frau Professor Dr. Marina Cattaruzza für die umfassende Betreuung und Unterstützung sowie ihren Assistenten vom Historischen Institut in Bern, allen voran Lic. Phil. Leyla Gül. Ein besonderer Dank gebührt Herrn Dr. Andrzej Suchcitz und den Mitarbeitern vom Polish Institute and Sikorski Museum für ihre Hilfe bei der Recherche von Dokumenten. Weiter danke ich Lic. Phil. Christian Sonderegger, dass er sich viel Zeit für konstruktive Kritik und das Redigieren der Arbeit genommen hat und Rainer Graf für das Korrekturlesen.

Folgende Rezension erschien in der Zeitschrift für Politikwissenschaft, 16. Jahrgang 2006, Heft 2, vom 15.08.2006, Seite 721


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