Rainer Ernst Zimmermann

Die Kreativität der Materie.

Interkulturelle Strukturgeschichte eines Begriffs

Interkulturelle Bibliothek, Band 62

Abstract / Rezension


Die Konsequenzen der arabischen Variante der Aristoteles-Rezeption sind es nach wie vor, welche die Grundlage für den heute modern gewendeten Materialismus bereitgestellt haben. Durch mannigfaltige Rezeptionen in Europa hindurch, vor allem neu verarbeitet durch Bruno und Spinoza, steht jener tradierte Materiebegriff am Ausgang der aktuellen Insichtnahme von Welthaftem. Wir werden daran gehen, in aller gebotenen Kürze, den Weg nachzuzeichnen, welchen die grundlegenden Konzepte dieser Rezeption genommen haben. Am Ende werden wir auch nicht darauf verzichten, in einem kurzen Anhang zum Vorliegenden, zudem so allgemeinverständlich wie möglich, anzudeuten, welche Auffassung die heute aktuelle ist und in welchem Verhältnis sie zu den geschilderten theoretischen Ausgangspunkten steht.

Rainer E. Zimmermann, geboren 1951, als Physiker und Mathematiker promoviert in Mathematik und Philosophie, ist Professor für Philosophie an der Fachhochschule München, Privatdozent an der Universität Kassel und Life Member von Clare Hall, Cambridge (England). Er arbeitet vor allem im Bereich Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie, vornehmlich auf der Denklinie Spinoza - Schelling - Bloch - Sartre.


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